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Erstellt: 10.06.2021  Lesedauer 30 - 31 Min.

Inhaltlich hat diese Seite den Stand vom 30.12.2007

Jahresende 2007

Auf der Homepage und mit Tempus-Word ist in den letzten Monaten (Jahren…) nicht viel passiert, was leicht am „Zeitsprung“ hier im Log erkennbar ist. Es ist auch nicht wirklich viel nötig, damit Tempus-Word läuft. Die gewünschten Funktionen sind drin, grobe Fehler — soweit mir bekannt — nicht. Da sich die GEM-Umgebung nicht weiter entwickelt, müssen wir ja nicht mirkosoftesk regelmäßige „Makeup-Updates“ rausbringen, die eine neue Einarbeitung erfordern aber die alten Fehler enthalten, damit man sich irgendwie zu Hause fühlt.

Die Crew um Tempus-Word ist darüber hinaus in anderen Projekten stark eingebunden, was unstrittig die Prioritäten etwas verschiebt. Im aktuellen Status von Tempus-Word handelt es sich um Pflege. Eine Entwicklung findet — auf dieser Grundlage — nicht mehr statt.

„Auf dieser Grundlage“ soll jedoch ein wenig tröstlich stimmen; ob und in welcher Form das Know How von Tempus-Word in eine alternative Entwicklung fließt, ist noch völlig offen. Allerdings gibt es durchaus Überlegungen. Und bis dahin wird es Tempus-Word zumindest weiterhin in der vertrauten Form geben.

Falls Ihnen im Programm etwas auffällt, teilen Sie uns das bitte mit. Das Forum wurde zwar vom Anbieter des Service wegen geringer Aktivität geschlossen. Was ein Beleg dafür ist, das Tempus-Word extrem ausgereift ist, denn Foren leben von Fehlern und Mängeln. Aber es wird sicher noch welche geben. Sie wurden lediglich noch nicht entdeckt. Wenn Ihnen das gelingt, schicken Sie uns bitte eine Mail. Denn selbst wenn es hier still ist, heisst das nicht, dass wir uns nicht mehr kümmern. Aber „kümmern“ soll kein inhaltsleerer Aktionismus sein. Wenn es etwas zu tun gibt, wird es getan. Ansonsten lassen wir den Dingen ihren Lauf.

In diesem Sinne: Ein erfolgreiches 2008 und eine gute Zeit!

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Frühjahr/Sommer 2005

Dass nicht viel passiert ist, hat bereits das Erstellungsdatum der Startseite über die Sommermonate verraten. Neben Tempus-Word muss jeder von uns diesem gesellschaftlichen Zwang gerecht werden, mit ehrlicher Arbeit Geld zu verdienen. Tempus-Word ist zwar ehrlich Arbeit, aber die Honorierungsquote dafür ist noch unterhalb der Ernährungsgrenze. Da muss die Arbeitskraft dann zwangsläufig aufgeteilt werden. Darüber hinaus haben wir im Frühjahr eine neue Strategie entworfen, die uns gleichzeitig eine Pause verordnet hat:

In diesen Tagen kommt das neue Open Office heraus. Ein gnadenloser Mitbewerber im Markt um die Gunst der Schreiberlinge. Und aufgrund des opulenten Sponsorings von Sun als kostenfreies Produkt in den Zeiten von „Geiz ist geil“ natürlich ganz weit vorne. Es ist schon beeindruckend was erreicht werden kann, wenn eine dicke Brieftasche, Zorn auf einen Mitbewerber und eine Schar Programmierer zur Verfügung stehen. Da backen wir markant kleinere Brötchen. Microsoft holt zum Gegenschlag aus und will im Frühjahr ein neues Office mit vollständig überarbeiteter Oberfläche auf den Markt bringen, die sich nicht funktional sondern aufgabenbezogen präsentieren will.

Während wir an unserer Idee von neuer Oberfläche bastelten, ereilten uns diese Informationen aus gut unterrichteten Kreisen. Damit drängte sich die Frage auf, ob es wirklich sinnvoll ist, in einem gewaltigen Kraftakt die Oberfläche von TW zu überarbeiten, um dann am Jahresende festzustellen, dass die Meinungsbildner des Marktes ein völlig neues Gesicht haben und somit für Umsteiger TW wieder „altbacken“ ist. Also haben wir die Entwicklung an dieser Stelle eingefroren und uns anderen Themen gewidmet. Das „Abwarten“ war daher das Gegenteil von „nichts tun“. So haben wir uns beispielsweise sehr intensiv mit dem Thema Farbmanagement auseinander gesetzt. Das deckt sich thematisch mit TW zu ca. 3%, bot uns jedoch die Gelegenheit, in einem anderen Projekt Erkenntnisse zu sammeln. Mit der Option ein weiteres Produkt zu entwickeln, das neben TW im Hinblick auf farbkonsistenten Druck womöglich sehr gut in unser Portfolio passen könnte. Da es uns irgendwie immer in Nischen zieht, ringen wir im Augenblick noch mit so massentauglichen Geräten wie z.B. einem Belichter im Fotolabor. Das hat keine masochistischen Züge; aus dieser Ecke kam die Anfrage. Ein weiteres Individual-Produkt entstand für eine Auto-Zeitschrift: Ein HTML-Browser, der ohne Installation von CD gestartet werden kann, basierend auf einer Artikeldatenbank eine Recherche ermöglicht und gefundene Artikel im Originallayout der PDF-Datei anzeigt und — in einer zweiten Version für Werbeagenturen — mittels Datenbank-Recherche marktrelevante Daten als grafische Auswertungen erzeugt.

So weit das im ersten Anschein von TW entfernt ist, so nah ist es dem Gedanken, dass wir mit TW keine Chance haben, einen Massenmarkt zu erobern. Das werden Microsoft und Sun bis auf Weiteres unter sich ausmachen. Noch ein Clone dieser beiden mit etwas anderer Bedienung und ein paar alternativen Goodies — wozu? Davon gibt es schon reichlich. Unsere Überlegungen gehen mittlerweile in eine ganz andere Richtung: Es gibt genug Menschen, die einfach wissen , dass die Massenprodukte für Ihre Aufgabenstellung ungeeignet sind. Sie suchen nach einem Produkt, das spezielle Anforderungen möglichst komfortabel erfüllt. So ein Produkt gewinnt weniger durch größtmögliche Kompatibilität zu den Marktführern, denn mit schlüssigen Lösungen für konkrete, weniger massentaugliche Aufgaben. Und jeder, der leidlich rechnen kann wird bereit sein, dafür ggf. etwas mehr zu bezahlen, weil sich das „hinten rechnet“, wenn Zeit eingespart werden kann. Wie das im Einzelnen aussehen kann und welchen Einfluss das auf die nächsten Versionen von TW haben wird, ist noch völlig offen. Im Augenblick sammeln wir Ideen, entwerfen technische Konzepte und prüfen vorhandene Ansätze. Daher wird es wohl noch etwas dauern, bis die nächte Version von TW kommt, wobei wir schon vorhaben, dass es noch eine „Version 2005“ geben soll.

Wenn Sie eine Aufgabenstellung haben, die in den allgemein bekannten Produkten schlecht gelöst ist oder fehlt, sind wir sehr empfänglich. Dabei ist es völlig belanglos, ob Ihre Idee in das bisherige Konzept von TW passt: Wir sehen das sehr entspannt. Dann gibt es eben ein neues Produkt, das auf Wissen und Kenntnissen von TW aufbaut. Das ist dann konstruktiver Fortschritt … .

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Willkommen im Jahr 2005

Da hat man es nun: Das neue Jahr. Mit neuen Vorsätzen. Mit den Plänen, die trotz aller Anstrengungen aus dem letzten Jahr mitgekommen sind, obwohl man sie eigentlich bereits realisiert haben wollte. Und die Überlegungen, wie man aus dieser (Un)Menge guter Ideen das herausangeln soll, was wohl das Attraktivste für die Anwender und Interessenten von Tempus-Word sein könnte. Dabei gilt es, mehrdimensional zu denken. Denn die schicke Idee — klar, da ist das „hätte ich selbst ganz gern“ natürlich ebenfalls eine Triebfeder — entpuppt sich öfter als man sich das wahrhaben möchte als betriebswirtschaftlicher Supergau, mit dem man sich auf unbestimmte Zeit von der Update-Front verabschieden würde.

Da muss man sich dann auf die Zähigkeit der Eichhörnchen besinnen, die unermütlich auf der Nuss herumknabbern, bis ein Zugang geschaffen ist, um das Teil zu knacken. Das ist die geplante Strategie für dieses Jahr: Durchknabbern. So wird das nächste Update erst einmal den etwas unerfreulicheren Part für die Anwender übernehmen. Denn wir ändern das Format der Konfigurationsdatei, damit wir die verschiedenen Sprachversionen problemlos kombinieren können. Das ist für Benutzer deshalb unerfreulich, weil nach dem Update erst einmal die bisherigen Einstellungen alle „zu Fuß“ restauriert werden müssen. Von dem Gedanken an einen Konverter haben wir uns aktiv und mit vollem Bewußtsein verabschiedet. Denn bestehende Konfigurationsdateien können Elemente enthalten, die ein eindeutiges Übernehmen praktisch unmöglich machen. Die Folgen davon haben wir mit dem letzten Update und dem für Windows enthaltenen Setup-Programm zu spüren bekommen. Das hat letztendlich den Ausschlag gegeben, dass wir die Zeit, die es kosten würde, alle Eventualitäten zu analysieren, lieber in funktionale Erweiterungen stecken. Letztendlich trägt uns dabei die Annahme, dass wir mit diesen Erweiterungen einerseits wirklich allen etwas zugute kommen lassen und uns andererseits den (beidseitigen) Frust ersparen, wenn die ein oder andere Eventualität eben doch durchgerutscht ist. Da wir außerdem nicht vorhaben, das jetzt bei jedem Update zu machen und das Setup des letzten Updates eine lehrreiche Erfahrung war, erscheint uns der „manuelle Weg“ bei dieser Umstellung außerdem als der Sicherste.

Nachdem ich jetzt lange genug in die Frust-Tröte geblasen habe, will ich — weil der Schlußabsatz meistens am besten haften bleibt — zum Ende dieses Beitrags das Instrument wechseln. Ich nehme die Schalmei. Falls Sie es nicht wissen: Das war das Instrument, mit denen im Mittelalter die Frauen von Männern bezirzt wurden.

Das kommt übrigens von Circe, einer wunderschöne Nymphe, die auf der Insel Aiaia lebt. Auf seiner Rückkehr in die Heimat landet Odysseus mit seinen Kameraden dort. Aber das ist eine andere Geschichte.

Um auf den Punkt zurück zu kommen: Wir haben zugehört. Also wird es etwas geben, was vielfach gewünscht wurde. Es wird im ersten Wurf noch Raum für Erweiterungen lassen, wir sind jedoch ziemlich sicher, dass es Anwender wie Interessenten sehr spannend finden werden. Die Rede ist von der Funktion „Buch zu HTML“. So. Mehr werde ich jetzt nicht erklären, weil ich mich schon diebisch auf die Spekulationen freue, die jetzt im Forum ihren Lauf nehmen … .

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Jahresendspurt 2004

Wir hatten uns das so schön zurecht gelegt; - genau am 24. sollte das Update „unter dem Baum liegen“. Da wir großzügig geplant hatten, war das ziemlich sicher zu realisieren. Aber - dem aufmerksamen Leser ist es nicht entgangen - „ziemlich“. Das erste „Ziemlich“ kam in Gestalt eines unscheinbaren Gruppenfotos aus dem Internet daher. JPEG-Format. Der leuchtende Stern des Updates 5.4. Der entwickelte sich in Kombination mit diesem kleinen, unscheinbaren Bild zu einer Supernova und riss alles in den Tod, was sich in den Weg stellte. So eine Art „Kampfstern Galactica“. Wir von TW gehören aber zu den „Guten“, also blieb keine Wahl: Dem Angriff stellen und den Feind besiegen. Das taten wir, indem wir mit dem etwas eigenwilligen JPEG-Format Freundschaft schlossen. Das Gruppenbild lässt sich jetzt problemlos in TW darstellen. Fein.

Dann kam das zweite „Ziemlich“. Vielleicht kennen Sie das ja: Da sitzt man in trauter Runde, will am Rechner noch den letzten Feinschliff machen, damit alles wirklich schön wird, und da schlägt sie dann zu. Die Weihnachtsrache:

Claudio ach Claudio,

warum ist dein Anlitz nicht mehr froh?

Lieber Norbert, ich weiß es nicht,

doch soeben fiel mir von gestern das Gericht,

unvermittelt aus dem Gesicht!

Mich verließ es in diesem Moment ebenfalls ein wenig; da in Claudios Bekanntenkreis einige Bazillen-Mutterschiffe unterwegs sind, kann es natürlich auch sein, dass er einen blinden Passagier mit nach Hause brachte und brüderlich mit mir teilte. Wer weiß das schon genau. Spielt letztendlich keine Rolle, denn Claudio war erst einmal außer Gefecht gesetzt und mir wurde ebenfalls nicht besser. Also ruhten die Geschäfte erst einmal, denn man sollte schon Herr seiner Sinne sein, wenn man ein Update ins Internet stellt.

Wir entschuldigen uns für die Verzögerung, doch jetzt ist es da. Wir wünschen viel Spass damit und einen kontrollierten Rutsch ins Jahr 2005. Bis dahin (ist ja nicht lange,... ;)

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KW44/2004

Die letzten zwei Wochen wurde unser Enthusiasmus ein wenig ausgebremst. Wie das halt so ist im Herbst, wenn es anfängt, unter den Türen kalt durch zu ziehen und man das erst dann selbst bemerkt, wenn man mit einem dicken Kopf und einer roten Nase aufwacht. Claudio hat es gründlich abgeschossen , der lag ein paar Tage richtig flach. Ich drück mich seit Tagen an der Wand entlang, nach dem Motto lieber nicht richtig gesund, als ein bischen krank .

Dennoch will ich ein paar Gedanken ausbreiten, die uns die letzten Tage beschäftigt haben. So ist im Forum unverkennbar, dass einige TW-Benutzer offenbar die Sorge umtreibt, wir würden über einen MS-Wort-Clone nachdenken. Ich möchte das an dieser Stelle nochmals höchst offiziell vermerken: Daran wurde nie gedacht. Erstens gibt es davon schon genügende (die diverse Kernprobleme ebenfalls beinhalten und daher nur bedingt eine Alternative darstellen) und zweitens wäre das unter den gegebenen technischen Rahmenbedingungen so ziemlich das Bescheuertste, was man sich ausdenken kann. Sicher; an einigen Stellen wird sich eine gewisse Ähnlichkeit einstellen. Das liegt in der Natur der Sache. So findet sich mittlerweile in MS-Wort ebenfalls eine Funktion, die Buchstabendreher erkennt und behandelt. Das konnte Tempus-Word ab Version 0.9 (also vor über 15 Jahren). Vom Verhalten her ist das zwangsläufig relativ identisch: Aus einem vermutlich falschen Wort versucht ein Automat ein richtiges zu machen. Das macht er direkt im Text. Da wuseln also Buchstaben durch die Gegend und verändern sich wie von Geisterhand. Oder die Tabulatorzeile: Die wird relativ zwangsläufig in allen Textverarbeitungsprogrammen mehr oder minder wie ein Lineal aussehen, schlicht, weil das die über Jahrhunderte etablierte Methode ist, Flächendimensionen zu bestimmen. In diesem Sinne lässt sich das noch eine ganze Weile fortsetzen. Dennoch liegt darin keine Anbiederungsgefahr . Denn letztendlich geht es uns um die inneren Werte. Das sind beispielsweise eine möglichst vollständige Tastensteuerung, eine sehr hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und Stabilität selbst bei umfangreichen Texten, ein schlankes, Ressourcen schonendes Programm, ein Werkzeug, das sich selbst dezent zurück hält, aber täglich gute Dienste leistet.

Letztendlich müssen wir da sicherlich an der ein oder anderen Stelle Zugeständnisse machen, schlicht, weil sich für bestimmte Dinge Quasistandards entwickelt haben. Am offensichtlichsten sind das beispielsweise die Tastenkombinationen für Blockfunktionen (Ctrl-C,-V,-X,-A). Da eigene Wege zu beschreiten wäre schlicht dumm, weil es die Erlernbarkeit für Umsteiger unnötig verkompliziert und selbst alt eingesessenen Anwender gern aufgreifen werden, weil es nur einen geringen Umlern-Aufwand darstellt, dafür aber z.B. im Büro (wo aufgabenbezogen andere Programme zum Einsatz kommen) eine massive Erleichterung darstellt. In diese Richtung zielen unsere Modifikationen augenblicklich primär. Wir wollen Tempus-Word NG bezogen auf die Bedienung den allgemeinen Standards der meisten Programme anpassen. Das deckt sich dann sogar weitestgehend für PC und Mac, denn diese konkurrierenden Betriebssysteme sind in diversen Punkten ziemlich identisch, was selbst so mancher Betriebssystem-Extremist bei objektiver Betrachtung widerwillig eingestehen muss. So kann ein Windows-Jünger kaum abstreiten, woran sich Microsoft bei der Oberfläche von Windows orientiert hat, ein Mac-Anhänger wird zugestehen, dass eine zweite Maustaste durchaus nützlich sein kann.

Hoffentlich sind nun endgültig einige Urängste von TW-Anwendern beseitigt. Falls doch noch das ein oder andere aufkeimt, möchte ich Sie bitten, diese Ängste in positive Energie umzuwandeln: Kommunizieren Sie doch einfach im Forum, was unbedingt so bleiben soll wie es ist, oder wo Sie Ideen bzw. Wünsche haben, was die Bedienung von TW betrifft. Es geht hierbei — ich wiederhole das ausdrücklich, um Mißverständnisse zu vermeiden — um die BEDIENUNG, nicht um funktionale Erweiterungen.

Sollten die Knöpfe in den Leisten größer sein? Sollten die Symbole farbiger sein?

Fehlen dort Funktionsaufrufe oder sind es zu viele?

Sollen die Leisten sich evtl. dynamisch ändern und passend zur aufgerufenen Operation Hilfestellung geben (z.B. Suchen und Ersetzen in einer Leiste statt in einem Dialog, damit man immer die volle Sicht auf den Text hat, die Buttons immer an der selben Stelle sind)?

...

Versuchen Sie doch einfach einmal, positiv kreativ an das Thema heran zu gehen. Überschütten Sie uns mit Ihren Ideen. Es ist Grünlicht-Phase , lassen Sie Ihren Ideen freien Lauf! Es gibt keine dummen Vorschläge , es wäre lediglich dumm, wenn wir hinterher merken, dass man es hätte besser machen können... .

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KW42/2004

Lang war es ruhig. Sehr lang. Das hatte mehrere Gründe. Einerseits hatten wir das angekündigt. Andererseits haben wir ein Dilemma von Tempus-Word erkannt, das sich mal so mit einem Zwischenupdate leider nicht lösen lässt: Kenner sind begeistert, Neuinteressenten verschreckt. Die Kenner mögen mir das nachsehen, aber im Augenblick interessieren wir uns natürlich verschärft für Neuinteressenten. Das sind nunmal diejenigen, die das Überleben des Projekts wesentlich bestimmen. Da musste eine praktische Entscheidung getroffen werden, die womöglich eingefleischte Atarianer argwöhnen lässt: Tempus-Word NG wird sich optisch in Richtung Windows bewegen (müssen), um in diesem Marktsegment auf eine höhere Akzeptanz zu stoßen. Es wird weiterhin eine GEM-Applikation bleiben, es wird nur möglichst wenig danach aussehen und sich dementsprechend anders anfühlen.

Warum wir das tun müssen? Ganz einfach: Tempus-Word NG wird mit überwältigender Mehrheit für den PC herunter geladen. Das ist das primäre Einsatzgebiet der potentiellen Kunden. Vermutlich schlicht deshalb, weil man — wenn überhaupt — eh schon mit einem Emulator unterwegs ist, denn der Original-Atari hat sich bei vielen vermutlich schon vor geraumer Zeit vom Schreibtisch verabschiedet.

Neuinteressenten wägen bei der Auseinandersetzung mit einem — von der Beschreibung her — interessanten Produkt mit einer sehr einfachen, aber nahe liegenden Messlatte einen tiefer gehenden Einstieg in ein Programm ab: Wie schnell finde ich mich darin zurecht, möglichst ohne Handbuch (wenigstens die Grundzüge)? Da spielt es eine wesentliche Rolle, ob ein Dialog mit ESC geschlossen wird, oder sich eine Textzeile darin löscht. Ersteres ist gut, Letzteres ist schlecht. Schlicht deshalb, weil die Macht der Gewohnheit (sprich: Windows) aus anderen Programmen für eine entsprechende Vorprägung sorgt, die niemand innerhalb von fünf Minuten überwinden kann (insbesondere, wenn der Blick ins Handbuch fehlt ), bzw. bereit ist zu überwinden. Und mehr Zeit investiert heute niemand, wenn es darum geht, eine Hopp oder Topp -Entscheidung nach einem Download zu treffen (Hand aufs Herz: Machen Sie es anders???).

Zweifelsohne grummelt es schon etwas in der Magengegend, wenn man sich klar macht, auf welches Spiel man sich da einlässt: Dennoch sind die Kräfteverhältnisse klar; da den Trotzigen raushängen zu lassen, führt in die falsche Richtung. Weil von Anwendern keine signifikanten Einwände bzw. Anmerkungen zu letzten offiziellen Version bei uns eingegangen sind, wir selbst ebenfalls keine dringend zu erledigenden Mängel entdeckt haben, war nach einigem Zögern der anstehende Arbeitsschritt klar: Visuelles und haptisches Tuning .

Dabei geht es um etwas mehr, als dem Lieblingsteddy neue Augen anzunähen. Da muss schon das Fell aufgetrennt, Strähne für Strähne ausgekämmt und gewaschen, sowie an diversen Stellen neu aufgesteppt werden. Damit es anschließend wieder prima sitzt, wird die Füllung an einigen Stellen ebenfalls überarbeitet. Damit ihn am Ende alle wieder genauso lieb haben wie vorher und sich neue Fans dafür begeistern, bedarf es Muße und Zeit. Um etwas präziser zu werden: WIR brauchen noch Zeit, bis es weiter geht. Zumindest sichtbar, für Anwender und Interessenten auf der Internet-Seite (in Form einer neuen Version). Also das immer noch nix Neues bitte nicht missverstehen… .

Only The Good Die Young

Wir beklagen einen sehr großen Verlust: Der treibende Motor bei der Internationalisierung von Tempus-Word, Dennis Vermeire, ist völlig unerwartet verstorben. Leider hatten wir nicht mehr die Zeit, uns persönlich kennen zu lernen. Dennis hatte uns nach Gent, seiner Heimatstadt, eingeladen und uns von ihr vorgeschwärmt. Zu gern wäre ich mit ihm durch die Gassen gezogen, als ich vor ein paar Wochen dort war und ihn eigentlich mit einem Besuch überraschen wollte. Von der Nachbarin zu erfahren, dass er gestorben ist, hat die Urlaubfreude zugegebenermaßen deutlich getrübt. Sicher hätte er seine helle Freude an unseren Spekulationen gehabt, warum er sein E-Mail Postfach seit ein paar Wochen nicht geleert hat. Die mit der Südsee-Insel ohne Internet-Anschluss hätte ihm vermutlich am besten gefallen. Wir werden uns immer gern an Dennis erinnern, wenn erst einmal das große Loch wieder etwas zugewachsen ist, dass sein Tod gerissen hat.

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KW29/2004

Die vergangenen Tage haben wir vielfältig genutzt; einerseits, um diverse Dinge zu erledigen, die (ausnahmsweise) mal nichts mit Tempus-Word zu tun hatten ( Ja! Es gibt ein Leben neben Tempus-Word! ), andererseits, um einige Richtungsentscheidungen zu treffen. Denn nach der Analyse unserer Download-Logs müssen wir verwundert feststellen, welche Zugriffsraten wir auf Tempus-Word haben, die sich allerdings nicht in einer vernünftigen Relation bezogen auf Registrierungen befinden. So wird die deutschsprachige Version zum Großteil für Windows (also mit Runtime) herunter geladen, die TOS-Version folgt mit der Anzahl Downloads deutlich abgeschlagen. Um Längen dahinter finden sich dann erst die Dokumentationen, die für Einsteiger durchaus sinnvoll sind, um die zum Teil doch deutlich anderen Bedienungsansätze von Tempus-Word im Vergleich zu etablierten Windows-Produkten schnell und sicher erfassen zu können.

Ich leugne nicht, dass ich vom Ansatz her ebenfalls zum Stamm der „Selbstraus-Krieger“ gehöre, also der Spezies, die Sachen aus dem Internet herunter lädt und sich als „Sofortversteher“ begreift, für die das Lesen einer Dokumentation ein Zeichen von Schwäche darstellt. Und wer ist schon gern eine Memme. Wenngleich ich schwer mit mir gerungen habe — es gibt ja ein Image zu verteidigen — so habe ich mich doch entschlossen, mich zu outen: Ich kapier — natürlich nur gaaanz selten — das ein oder andere dann doch nicht „einfach so“, zumindest bin ich, sagen wir mal, „verunsichert“. Da geh ich dann — ich gebe es hiermit zu — gelegentlich zu nachtschlafener Zeit auf die Seiten der Anbieter und lade mir die Doku runter, oder drücke tatsächlich auf „F1“. Natürlich habe ich das alles schon gewusst, was ich mir dann ggf. ein paar Stunden lang durchlese. Aber es ist doch ein gutes Gefühl, sich selbst mit dem geschriebenen Wort der Hersteller zu bestätigen,...

Jetzt stellt sich — im Hinblick auf Tempus-Word — natürlich die 1.000.000 Euro-Frage: Ist das ein Programm für Sofortversteher? Da ich das Handbuch geschrieben habe, halte ich mich für durchaus berufen, dazu ein stichhaltiges Statement abzugeben. Und die Antwort lautet ohne langes Überlegen: NEIN. Es gäbe eine abendfüllende Anzahl von Schwänken, die darüber berichten, wie Claudio und ich uns gegenseitig verbal die Hand an die Stirn schlagen, wenn es darum geht, das ein oder andere mit Tempus-Word zu erledigen. Dieses Ding ist eine eierlegende Wollmilchsau — je nach Fütterung gibt es flauschigere Wolle, schmackhaftere Eier oder Unmengen Milch. Solange man allerdings nicht Moses heißt — dem bekanntlich das Gras in der Tasche wächst — sollte man die Doku zumindest mal überfliegen, um die Stellen mit den geeigneten Weide-Plätzen für die gewünschten Ergebnisse zu kennen. Ansonsten ist die Ausbeute nämlich mager bis mies.

Wir stehen also vor dem „Karotten-Problem“: Wie bringt man das Kind dazu, den Brei zu essen, den es partout nicht mag. Einerseits kann man durch cleveres Locken mit Vergünstigungen den Appetit darauf erhöhen und so das Interesse am Aufessen steigern. Andererseits kann man die Karotten unter eine passende Trägersubstanz mischen, um sie zu verschleiern. Zu guter Letzt kann man die Darreichungsform kindgerechter gestalten, wobei mir da für Karotten-Brei spontan nur ein Stopftrichter für Mastgänse einfällt (Hier fängt der Vergleich an etwas zu hinken, zumindest wird er aus Sicht der Menschenrechtskonventionen bedenklich...). Übertragen auf Tempus-Word werden wir in den nächsten Wochen und Monaten versuchen, alle drei Aspekte zu berücksichtigen:

Mit neuen Funktionen wollen wir die Lese-Bereitschaft für die Dokumentation erhöhen, weil die zu erwartenden Resultate für den (Lese-) Aufwand entschädigen.

Die Optik und Haptik (das „Betasten”) von Tempus-Word wird durch Überarbeiten der Oberfläche, der Bedienelemente und der Bedienlogik an Windows angelehnt, soweit das Sinn macht.

Für Windows wird Tempus-Word in Zukunft mittels Setup-Programm angeboten (der Stopftrichter,...), mit dem nicht nur das Programm, sondern auch die erforderlichen Schriften und Dokumentationen an Ort und Stelle gelangen, um sofort zur Hand zu sein, falls einen Sofortversteher ein leichter Schwächeanfall ereilt.

Darüber hinaus werden wir Tempus-Word noch stärker auf die Zielgruppe ausrichten, für die es ursprünglich einmal entwickelt wurde: Vielschreiber. Wobei „viel“ hier weniger auf die Anzahl der Dokumente, sondern eher auf den Umfang eines einzelnen Dokuments gemünzt ist. Denn hier zeigen alle etablierten Produkte offensichtliche Schwächen, über die ein Tempus-Word-Benutzer nur milde lächelt. Wie sich das im Einzelnen darstellen wird, werden Sie in den kommenden Wochen und Monaten hier mitverfolgen können.

KW25

Es ist schon ein Elend. Irgendwie ist TW ein Fass ohne Boden. Wir schaffen es einfach nicht, eben mal nur Fixe zu machen, das Ding raus zu hauen und gut — so wie das bei vielen anderen ja durchaus gängig ist. Allein weil wir selbst mit dem Programm unseren Spass haben wollen, mogeln sich grundsätzlich immer noch ein paar neue Sachen rein. Bei der gestrigen Entwicklungsbesprechung (die Telecom hat mal wieder richtig Umsatz gemacht…) kochten wieder so viele Ideen hoch, dass wir uns nach Stunden spontan entschieden haben, das Telefonat abzubrechen, um uns nicht noch weiter in irgendwas reinzusteigern und damit letztendlich nur selbst zu frustrieren.

Denn bei aller Begeisterung für neue Ideen und Konzepte (die reichen schon hinter den Horizont) holt uns die Realität dann wieder auf den Boden: die Resourcen sind doch recht bescheiden, mit denen wir die Entwicklung z.Z. voran treiben. Das limitiert zwangsläufig den Durchsatz. Dennoch sind wir natürlich bestrebt, Anregungen von Anwendern immer schnellstmöglich umzusetzen. Da stoßen wir zwangsläufig auch in Regionen vor, die aus einem anscheinen marginalen Änderungswunsch („ich hätte gern noch eine Formatieroption bei den Fußnoten-Referenzen…”) unversehens eine Großbaustelle machen können. Denn die äußerliche Kleinigkeit erfordert nicht nur strukturelle Änderungen des Textformates (irgendwo muss man sich das ja merken, wann wie was angezeigt wird), sondern zieht dann noch einen Rattenschwanz an Änderungen bei diversen Funktionen nach sich (z.B. suchen, Nummerierung, …). Da rumpelt es dann richtig im Gebälk.

Wenn wir also einmal — ganz gegen unsere Gewohnheit ;) — einen gemeldeten Wunsch nicht pronto in der nächsten Version realisiert haben, heißt das nicht, dass wir ihn ignorieren. Er wird in die „Wünschdirwas“-Liste aufgenommen und dort in eine Beziehung mit anderen Wünschen und Konzepten gebracht. So lässt sich dann ein Entwicklungsplan erstellen, mit dem vermieden wird, ein und die selbe Stelle im Programm in kurzen Zeitabständen immer wieder neu anzufassen, um Detailänderungen daran vorzunehmen. Es werden dann mehrere Schritte sinnvoll zusammen gefasst, was auch der Stabilität des Programms dienlich ist. Andernfalls müssten wir mit fast jedem Update eine Format-Änderung von TW durchführen, d.h. ein Dokument der Version 5.30 wäre dann in einer 5.23 nicht mehr zu öffnen. Das wird zwar auch in Zukunft bei manchen Updates zwangsläufig passieren. Aber wir versuchen natürlich, derartige Änderungen sinnvoll zu bündeln, denn sonst kann das im Tagesgeschäft womöglich doch etwas nerven, wenn beispielsweise in einer Autorengemeinschaft noch nicht alle auf die jeweils neueste Version aktualisiert haben (wobei das natürlich dringend zu empfehlen ist; vielleicht sollten wir allein deshalb…, — och, — nö…, lieber nicht).

Wir wurden natürlich schon gefragt, ob wir diese Wunschliste nicht veröffentlichen könnten, damit man sich dort orientieren kann. Vom Grundsatz her wäre das zweifelsohne möglich. Allerdings kann das psychologisch einen unerfreulichen Nebeneffekt haben: Teilweise ergibt sich „auf dem Weg“ zu einer anderen Änderung, dass ein Wunsch aus dieser Liste mit erledigt werden kann. Das geschieht dann natürlich nicht streng nach Reihenfolge, sondern „wie es gerade passt“. Wenn nun eine öffentliche Liste exisitiert, würde es zwangsläufig passieren (was die interne Liste täglich beweist…), dass die Einträge mit eigentlich niedriger „Wunschpriorität” am Ende verschwinden, die ganz oben aber monatelang nicht einmal zucken. Natürlich lässt sich in so einer Liste schwer das technische Umfeld (s.o.) abbilden, das Außenstehenden ohne seitenlange Erläuterung verdeutlichen könnte, warum „die Kleinigkeit“ auch nach dem dritten Update in Folge noch nicht drin ist. Das kann man dann — wenn man inbrünstig auf diese Erweiterung wartet — schon mal wie einen Schlag ins Gesicht wahrnehmen, wenn „der Duddelkram“ gemacht wurde, „mein“ Wunsch aber nicht. Und da wir Gewalt in jeder Form (auch seelische Grausamkeit) ablehnen, haben wir uns bisher noch nicht zu dieser „öffentlichen Liste“ durchringen können.

Was meinen Sie? Nutzen Sie bitte das Forum, um Ihre Meinung mit uns und anderen zu diskutieren!

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KW24/2004

Das geplante Fix-Update für die Version 5.3 nimmt Gestalt an. Natürlich können wir uns mal wieder nicht beherrschen und werden neben einiger Fehler, die von Anwendern entdeckt wurden (Danke für die Rückmeldungen!) wohl auch noch einige kleine Erweiterungen einbauen. Beispielsweise wird sich das Handling von Objekten (Textrahmen, Bilder, etc.) etwas ändern: Sind mehrere davon übereinander gelegt, bzw. befinden sie sich hinter dem Text, muss explizit die [Ctrl]-Taste (STRG) gedrückt werden, um derartige Objekte mit einem Mausklick zu aktivieren. Damit sollten sich Formulare deutlich leichter erstellen und bearbeiten lassen. Darüber hinaus wird es einen neuen System-Ordner geben: DESIGN. Wofür der gut ist, wird noch nicht verraten, der Nutzen wird jedoch sehr groß sein, versprochen. Außerdem kommen noch einige neuen Felder hinzu, um auf Daten aus der Dokument-Info zugreifen zu können.

In der Windows-Runtime haben wir einen kleinen, aber fiesen Fehler entdeckt. Wird TW in einem Pfad mit Umlauten (z.B. c:\TEMPORÄR) gestartet, schließt die Runtime nach dem Start sofort wieder. Das ist natürlich äußerst unschön. Allerdings müssen wir da wohl auf einen Fix vom Autor warten, denn wir selbst haben da einen Einfluss drauf.

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KW23/2004

Der Sommer wirft seine „entwicklungstechnischen“ Schatten voraus. Wir werden über die Sommer-Monate wohl ein etwas umfangreicheres Projekt angehen, damit im Herbst TW in ein neues Produkt-Stadium kommt. Dafür muss mal wieder der große Spaten ausgepackt werden, d.h. im Sommer wird es ziemlich ruhig (was Updates betrifft). Allerdings werden wir wohl noch ein kleines Fix-Update (5.31) vor dem Gang in die Klausur herausbringen, damit die Zeit nicht allzu lang wird. Zumindest ist das z.Z. unsere Planung.

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KW22/2004

Die Woche vor Pfingsten ist - zumindest in meiner Erinnerung - immer etwas durchwachsen. Meist spendiert man da ein paar Tage aus dem Jahresurlaubs-Kontingent (oder bummelt Überstunden ab) und hängt die vor oder hinter die Feiertage für einen Kurzurlaub. Pfingsten war in den letzten Jahren der Standard-Termin für eine Radtour in Deutschland für mich; das hab ich auch dieses Jahr wieder so gehalten. Diesmal von Hann. Münden nach Hameln an der Weser entlang. Die Radwege sind fast immer sehr gut ausgebaut, meist abseits der Straße (oder zumindest davon getrennt). Es gibt nur gelegentlich Steigungen, die aber zum Glück nie allzu lang sind. Flussabwärts gefahren macht man sich definitiv nicht fertig, d.h. die Strecke ist voll und ganz „familientauglich“. Einzig Pfingsten ist womöglich keine so gute Wahl; manchmal kam es mir auf dem Radweg wie auf einer „Radautobahn“ vor. Womöglich haben die ersten schönen Tage seit langem ihr Übriges dazu beigetragen; in jedem Fall war es teilweise ziemlich „kuschelig“. Dennoch kann ich die Gegend für einen entspannten Radurlaub nur empfehlen!

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KW21/2004

Da ich noch in der Gegend war, haben Claudio und ich uns nochmal zu einem „Enwickler-Meeting“ getroffen und diverse Details besprochen, in welche Richtung wir mit Tempus-Word weiter voran schreiten wollen. Etwas bedenklich ist das herannahende „Sommerloch“; da werden wir vermutlich recht wenig Feedback auf Updates und Neuerungen durch Kunden bekommen. Da es mit dem Feedback eh eine etwas „verhaltene“ Sache ist, könnte das dann zu kommunikationsfreien Phase werden. Bei den Ideen, die uns so gekommen sind und die wir auch angehen möchten, wäre das recht unglücklich, denn nur über Feedback können wir feststellen, ob der gewählte Weg der Richtige ist.

Dass die Kommunikation im Sommer immer etwas rückläufig ist, kennen wir ja schon aus langjähriger Erfahrung. Was uns allerdings schon etwas Kopfschmerzen macht ist der Umstand, dass das überarbeitete Forum nicht in Schwung kommen will. Dass es funktioniert haben wir ja hinlänglich getestet (es war uns wichtig, dass es auch ohne JavaScript, etc. funktioniert). Warum sich da nur wenige „reintrauen“ - wo es doch jetzt sogar ohne Anmeldung funktioniert - ist eines der Sommer-Rätsel, die es noch zu lösen gilt.

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KW20/2004

Die Idee mit der Umfrage ließ mich nach dem Gedanken, der mich beim Schreiben letzte Woche gefasst hat, gar nicht mehr los. Also habe ich es schlichtweg umgesetzt und die Umfrage zum Downlaod bereit gestellt. Herunter geladen wurde sie ja recht häufig; leider sieht es beim Rücklauf doch etwas „durchwachsener“ aus. Um es mal vorsichtig zu formulieren: Für eine statistisch glaubwürdige Auswertung reicht es noch nicht. Eventuell hat ja noch der ein oder andere das bereits ausgefüllte Dokument schlicht vergessen abzusenden - ... - ?

Am Ende der Woche ist es uns (Manfred, Claudio, ich) endlich mal wieder gelungen, ein gemeinsames Treffen zu arrangieren. Das ergab sich aufgrund des Umstandes, dass Manfred und ich zufällig für das gleiche Wochenende im Raum Frankfurt etwas zu erledigen hatten. Da gehört es einfach zum guten Ton, sich auch mal bei Claudio sehen zu lassen. Haben wir getan und - einfach mal nur so geplaudert. Man hat sich ja auch als Mensch was zu erzählen; es geht nicht immer nur um Tempus-Word...

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KW19/2004

Die Beta-Phase für die englische Version wurde offiziell abgeschlossen. Unter den Teilnehmern der Umfrage, die wir zur Fehlererkennung und Verbesserung bei Beta-Testern veranstaltet hatten, wurde eine Programm-Version verlost. Das war ja auch der Anreiz dafür, bei der doch recht umfangreichen Umfrage zügig und ausführlich zu antworten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse waren z.T. überraschend, z.T. recht beruhigend. Es drängte sich die Frage auf, warum wir so eine Umfrage bisher noch nicht bei den deutschen (deutschsprachigen) Anwendern gemacht hatten. Zumindest steht fest, dass wir das jetzt umgehend nachholen werden. Das Umsetzen der Umfrage auf Deutsch wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Doch wir sind sehr gespannt, was dabei heraus kommt.

Die Woche war ansonsten eher von der Sorte „geht alles seinen Gang“, sprich: Keine besonderen Vorkommnisse, wenn man mal von einem hoch erfreuten Gewinner absieht, der sich sehr überrascht zeigte, da er doch einige Aspekte des Fragebogens gar nicht so umfassend beantworten konnte, weil er einfach keine Meinung dazu hatte. Das wiederrum lag daran, dass er sich z.T. gar nicht so recht bewusst war, was TW eigentlich alles so kann. Das war dann ja schon wieder eine Aussage, mit der wir was anfangen konnten. Wie dem auch sei: Herzlichen Glückwunsch Piotr Mietniowski aus Krakau, Polen, zum Gewinn von Tempus-Word NG!

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KW18/2004

Es ist immer das Selbe: Jedesmal, wenn „ein paar Kleinigkeiten“ ergänzt werden sollen, fallen wir über irgend welche Sachen, die so richtig Spass bringen würden, sich aber für´s Erste verbieten, weil es eben keine Kleinigkeiten mehr sind. Zumindest ist es doch sehr beruhigend, dass vom letzten Update keine bösen Rufe erschallen. Offensichtlich waren die Beta-Tests und unsere Qualitätssicherung erfolgreich.

Einen unerwartet großen Anteil der Zeit hat die Suche nach einem Bezahl-Dienst im Internet in Anspruch genommen. Schnell angemeldet ist man bei allen; was man da losgetreten hat, zeigt sich dann erst im weiteren Verlauf. Wir haben uns vorerst nur für PayPal entschieden. Als Unternehmen von Ebay haben die weltweit eine recht gute Verbreitung, müssen - im Interesse von Ebay - auf ihre Reputation achten und - für uns recht bedeutsam - halten sich mit den Gebühren zurück. Jetzt kann man bei uns also auch „ per Mausklick einkaufen“! Damit das im internationalen Umfeld auf große Resonanz stößt, gibt es sogar einen tagesaktuellen Währungsrechner auf den englischen Seiten, der über 160 Währungen ineinander umrechnen kann.

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KW14/15/2004

Mit Vollgas wird die englische Version der Realisierung entgegen getrieben. Ganz nebenbei fällt dabei auch noch eine neue Freigabe für die deutsche Version (5.30) ab. Es gibt eine neue Beta des ST-Emulators, der uns grundsätzlich große Freude bereitet, aber dennoch einige Kleinigkeiten gelöst werden müssen. Einige Sachen, die wir schon im Hinterkopf hatten, sind durch die geplante Doppelfreigabe der englischen und deutschen Version vor Ostern auf der Strecke geblieben. Das wird wohl eine relative schnelle weitere Version zur Folge haben, denn das wollen wir noch angehen, bevor wir wieder einen etwas größeren Brocken anfassen. Das führt dann zwangsläufig wieder zu einer etwas längeren „Update-Ruhepause“. Jetzt ist erst einmal Ostern...

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KW13/2004

Wir bewegen uns z.Z. mal wieder in den „Niederungen“ der TW-Anwendung. Bei Claudio hat das dazu geführt, dass im kommenden Update ein „GIF-Drucker“ drin sein wird, weil er einfach eine Möglichkeit gesucht hat, Kunden ggf. eine Rechnung zuschicken zu können, die dem deutschen Fiskus genügt. Klappt ziemlich gut. Gleichzeitig mussten wir uns dabei mit den Felder- und Datenbank-Funktionen von TW auseinander setzen. Da ist noch ordentlich Potential vorhanden.

In den letzten Tagen gab es einige - für die Telekom hochlukrative - Telefonate, die sich ausschließlich um die Feldfunktionen drehten. Zumindest wächst jetzt mental ein sehr interessantes Pflänzchen, mit dem das Arbeiten in Formularen bzw. das Zusammenspiel mit der Datenbank ziemlich drastisch erweitert und handlicher wird. Das größte Problem - wie immer bei Software - ist natürlich, die Gedanken dann erst einmal so auf´s Papier zu bringen, dass auch ein „Normalsterblicher“ mit der Idee etwas anfangen kann. Denn ob eine Idee genial ist, entscheidet nicht derjenige der sie hat, sondern diejenigen, die damit was anfangen sollen/wollen. In unser Metier übertragen heißt das: Solange eine Idee nicht stressfrei und ohne zwangsweise erforderliches Wochenendseminar bedienbar ist, taugt sie nicht viel. Wie sich gerade wieder zeigt, sind die im Telefonat so einfach dahin gesagten pfiffigen Ideen zwar immer noch pfiffig, aber die Umsetzung in ein beschreibbares Bedienkonzept gestaltet sich doch etwas kniffliger. Naja. Immerhin haben wir uns vorher darauf verständigt, dass diese Erweiterungen erst nach dem anstehenden Update in Angriff genommen werden. Man muss es ja nicht mit aller Gewalt übertreiben...

Damit zum Start gleich ein wenig drin steht, rückblickend die letzten drei Monate in sehr geraffter Form:

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03/2004

Die Tastaturen sind weitestgehend unter Kontrolle, die vielen kleinen Nachbesserungsarbeiten in den Ressourcen werden spärlicher. Jetzt geht es noch darum, eine bubble-Hilfe und ein paar Funktionen, die für die Version 5.3 geplant waren, in Tempus-Word NG zu integrieren. Diverse Fehlerchen sind bereits auf dem Weg bis hierhin beseitigt worden. Die Übersetzung der Bubble-Hilfe ins Englische gestaltet sich überraschend langwierig. Daher wird es wohl doch einen unterschiedlichen Erscheinungstermin für die englische und deutsche Version 5.3 geben.

Eine Umfrage bei den englischsprachigen Beta-Testern bringt z.T. überraschende Resultate. Das Beruhigende daran ist der Umstand, dass uns die Ergebnisse in unserer Richtung bestätigen. Wie das aber so ist, kann man da natürlich nicht unbedingt von einer repräsentativen Erhebung ausgehen. Beta-Tester sind ja schon ein bischen anders gegenüber dem reinen Anwender.

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02/2004

Die englischen Handbücher sind soweit eigentlich fertig; die Grafiken sind noch nicht ganz fertig. Da die Oberfläche von Tempus-Word NG sich ändert, kommen die erst ganz zum Schluss rein. Es gibt endlich auch eine neue Beta des ST-Emulators, der einige unserer bisherigen Probleme löst. Dafür müssen allerdings noch ein paar Programm-Anpassungen vorgenommen werden. Die sind allerdings gar nicht so umfangreich; das Ergebnis macht richtig Spaß.

Die unterschiedlichen Tastaturen in Kombination mit unterschiedlichen Emulatoren können ganz schön nerven. Als eine der nächsten größeren Aktionen wird Tempus-Word NG Unicode lernen und dann außerdem dem Anwender die totale Kontrolle über die Tastatur geben. Wer dann ein französisches Windows auf einem Rechner mit polnischer Tastatur mit einer MagiCPC-Version in Deutsch verwendet, um Tempus-Word NG zu starten, soll sich dann bitte selbst seine Tastatur zusammen klicken.

Damit die Beta-Phase für die englische Version sinnvoll laufen kann, wird die Internet-Präsenz weitestgehend zweisprachig. Auch im Forum wird ein internationaler (englischer) Bereich eingerichtet. Die Resonanz auf das Angebot, am Beta-Test teilzunehmen ist ziemlich positiv. Mal sehen, was dabei herum kommt.

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01/2004

Die Feinarbeiten wachsen sich langsam richtig aus. Es ist gar nicht so einfach, die vielfältigen Tastenbefehle von Tempus-Word NG mal eben so ins Englische zu transferieren. Damit das mittelfristig einfacher klappt und auch, um sich etablierten Standards etwas zu näheren, wurde dafür die bisherige Tastenbelegung in der deutschen Version nochmals gründlich überprüft, ggf. in den Begriffen besser formuliert und einige Befehle auch nochmal umgesiedelt. Dafür sollte der Anpassungsaufwand zumindest in der englischen Version jetzt einigermaßen vertretbar bleiben. Unglücklicherweise gibt es aber noch verschiedene Tastaturen in englisch-sprachigen Raum. Die müssen ebenfalls noch als verschiedene Tastatur-Treiber realisiert werden. Für die Korrektur müssen die Wörterbücher noch überarbeitet werden und die Trennregeln entsprechend im Korrektur-Modul aufgenommen werden. Immerhin läuft die erste interne englische Version schon prima stabil.

Tempus-Word NG ist jetzt auch bei S.A.VE. (Shareware Autoren Vereinigung) registriert (http://www.s.a.ve.com).

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12/2003

Mit einer Mailing-Aktion versuchen wir das Forum etwas stärker in den Blickpunkt der Benutzer zu rücken. Das klappt grundsätzlich, dennoch bleiben die Registrierungen hinter den Erwartungen zurück. Das Registrieren scheint für einige ATARI-Benutzer ein Problem zu sein, weil die verwendeten Browser die benötigten Formular-Operationen nicht beherrschen. Allerdings wollen wir Forum-Benutzer vor Spam-Scannern und das Forum selbst vor Flamern schützen. Solang uns dazu nichts besseres einfällt, muss es daher beim Log-In bleiben, selbst wenn damit einige Benutzer ausgesperrt werden.

Mit den bereits im Spätsommer begonnenen Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen für eine internationale Version von Tempus-Word geht es recht zügig voran. Die Dokumentationen sind nahezu übersetzt; da geht es jetzt an die Feinarbeiten. Die Jungs von DDP sind von der ganz genauen Sorte; einerseits sehr beruhigend, weil Sorgfalt eine wertvolle Tugend bei Übersetzungen ist. Manchmal kann es unsereins natürlich schon zur Verzweiflung bringen, wenn ein Native speaker uns Schulenglisch-Sprecher fragt, ob das gewählte Wort in der englischen Version denn nun wirklich das passende sei. Äußerst positiv ist die konsequente Fehlermelderei; hier kommen einige Sachen zu Tage, die zwar an sich nicht weiter schlimm sind, aber schön eben auch nicht.